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Denken heraus nicht (mehr) reali-

sierbar sind.

Gängige Praxis ist es, dass ehren-

amtlich tätige Laien auf versierte

Planer treffen – was häufig zu

Konflikten nicht nur im kommuni-

kativen Bereich führt. Hier ist den

Ehrenamtsträgern, die mitreden

wollen, ausdrücklich zu empfehlen,

sich zu qualifizieren und so den

Architekten und Planern „Paroli bie-

ten zu können“.

Die Autoren der neuen Landesbau-

ordnung haben sich allerdings eine

kleine, aber feine, Hintertür einge-

baut: die Interessenvertretungen

sollen in die Projekte einbezogen

werden und dürfen ihre Stellung-

nahme abgeben. Eine verbindliche

Wirkung ist mit dieser Stellungnah-

me jedoch nicht verbunden: anhö-

ren ja, darauf hören muss man aber

nicht unbedingt!

Warten wir ab, wie die neue Landes-

bauordnung in Nordrhein-Westfalen

ab 2018 gelebt wird. Wenn an der

einen oder anderen Stellschraube

noch mal gedreht wird, sind die

Voraussetzungen jedenfalls nicht

schlecht.

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