

den diesen Spruch übersetzt
mit „Komm herein und finde
wieder raus“.
Der Spruch einer Flugge-
sellschaft hieß in Deutsch-
land lange Zeit „Fly Euro-
Shuttle“. Übersetzt wurde
er häufiger mit „Fliegender
Geldtransporter“.
Die Claimstudie 2016 vom
Beratungsunternehmen Endmark
und dem Internetprotal YouGov hat
Anfang des Jahres weitere Stilblü-
ten aufgetan. So war eine deutliche
Mehrheit der Befragten – egal, ob
jung oder alt, männlich oder weib-
lich – nicht in der Lage, englische
Werbebotschaften auch nur annä-
hernd richtig zu übersetzen.
Wer beispielsweise hochwertige Pra-
linen eines Markenherstellers ver-
schenkt, die mit dem Slogan „Nice
to sweet you“ beworben werden,
gibt ein eindeutiges Signal: „Schön,
dich zu vernaschen“.
Eine klare deutsche Sprache bietet
also deutlich weniger Chancen für
Missverständnisse und wird ver-
standen. Hier muss sicherlich auch
die Industrie ein wenig umdenken,
denn Touch-Panels, Master-
lights und Rainshower Smart
Control klingen zwar cool,
werden aber nicht von jedem
Kunden verstanden.
Fazit
Die Rückbesinnung auf alte
Werte kommt bei der „Gene-
ration 50plus“ gut an – so-
lange sie nicht mit einem alten und
verstaubten Image verbunden wird.
Und wer es dann noch schafft, bei
einer einfachen und verständlichen
Sprache zu bleiben, dürfte seine
Chancen für eine zielgruppenge-
rechte Ansprache deutlich erhöhen.
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Fortsetzung folgt
Wer tiefer in das Thema
„Zielgruppenorientiertes Marketing“
einsteigen möchte,
der findet ein Webinar der GGT
beim Bildungsanbieter Udemy.
Einfach unter der Adresse
www.udemy.comdas Stichwort
„Zielgruppenorientiertes Marketing“
eingeben.