

Vom Kundenwunsch zur
Auftragserteilung
Hier kann der Anbieter mit fun-
dierten Produktkenntnissen und
professioneller Beratung überzeu-
gen.
Ein weiteres Instrument, dem
Kunden Produktvielfalt und prakti-
sche Umsetzungsmöglichkeiten zu
bieten, besteht in der Konzeption
von herstellerübergreifenden Aus-
stellungen und Musterwohnungen.
Dabei können Musterwohnungen
auch zielgruppenbezogen oder zu
Ausbildungszwecken gewerkbezogen
konzipiert werden.
Ein Ziel von Ausstellungen ist die
Kombination von Handwerk, Dienst-
leistung und Produktanwendung.
Schwerpunkt einer Ausstellung soll-
te die Vermittlung von „Lebensqua-
lität“ sein.
Das Ausstellungskonzept der GGT
Deutsche Gesellschaft für Geronto-
technik® überzeugt dabei mit ihrem
herstellerneutralen Beratungs-
konzept. Die Fachbetriebe werden
anhand der Dauerausstellung sowie
von zwei Musterimmobilien in der
baulichen Umsetzung geschult,
erhalten eine umfassene Produkt-
kenntnis und werden entsprechend
zertifiziert. Andere Ausstellungskon-
zepte sind teilweise von der Indust-
rie gesponsert. Sie geben dann zwar
einen aktuellen Stand der Technik
wieder, sind aber in der Auftragsori-
entierung auf bestimmte Anbieter
ausgerichtet.
Bei privaten Ausstellerzusammen-
schlüssen muss unterschieden
werden, ob die Produktanbieter
einen Vertrag mit Fachhandwerkern
geschlossen haben oder die Pro-
duktanbieter vertragsunabhängig
ausstellen und ihre Produkte zu
Schulungszwecken oder Besichti-
gung anbieten. Idealerweise sollten
die Fachhandwerker neben der fach-
lichen theoretischen Qualifikation
auch über Praxiserfahrungen zur
baulichen Umsetzung und über eine
fundierte Produktkenntniss verfü-
gen.
Die GGT Deutsche Gesellschaft für
Gerontotechnik® bietet dem Kunden
neben der frei zugänglichen Aus-
stellung auch Musterhäuser zur Be-
sichtigung an. Viele Ausstellungs-
produkte und technische Anwen-
dungen werden dort in ganzheitli-
cher Darstellungsweise gezeigt.
Wunsch und Wirklichkeit
Vor ca. zehn Jahren wurde im Print-
bereich der Versuch unternommen,
die potenzielle ältere Kundschaft
mit besonderen Prädikaten zu
bewerben. Üblich waren Begriffs-
bezeichnungen wie „Best Agers“,
Silver Generation“, „Neue Alte“ oder
„ältere Alte“ im Vergleich zu „jung
gebliebenen Alten“ gewinnbringend
anzusprechen. Im Fokus stand dabei
die Generation der Babyboomer, die
Geld zur freien Verfügung hatte und
Das Ausstellungskonzept der GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® überzeugt mit
einem herstellerneutralen Beratungskonzept. Es umfasst eine mehr als 1200 qm große Dauer-
ausstellung mit über 100 Ausstellungspartnern aus allen Bereichen des Bauen und Wohnens,
Alltagshilfen, Mobilität etc. Neben zwölf Bädern präsentiert die GGT auch ....
W E I T E R B I L D U N G
2 4