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bereit war, es auch auszugeben.

Werbestrategisch betrachtet sollten

die sog. „jung gebliebenen Alten“

Komfort als Belohnung für Erreich-

tes oder Konsum als Abenteuer

sehen. Diese Werbestrategie ging

allerdings nur teilweise auf. Viel

wichtiger ist es, durch Kompetenz

und Mehrwertgenerierung zu über-

zeugen.

Auch die Inanspruchnahme von

öffentlichen Fördermitteln, die je

nach Einzelfall als Investitionshilfe

sinnvoll sein können, wird wegen

des oft beklagten Verwaltungs-

aufwands eher gemieden. Hinzu

kommt, dass gerade ältere Personen

selten ein Darlehen von ihrer Haus-

bank bewilligt bekommen.

Mehrwert von

Kooperationsdienstleistungen

Eine Badmodernisierung oder ein

vollständiger Etagenumbau kann

mit einer Vielzahl von Handwerkern

wie Elektriker, Schreiner, Maler, Flie-

senleger und Sanitär-Heizungsbauer

verbunden sein. Dabei müssen An-

gebote verglichen und verschiedene

Ausführungstermine festgelegt und

koordiniert werden Es stehen Ent-

scheidungen für neue Technologien

und Produkte an.

Der finanzielle Aufwand für einen

Planer lohnt sich oft nicht, wenn

nicht eine Grundrissänderung

notwendig ist oder keine Fragen

der Statik berücksichtigt werden

müssen.Eine Lösung besteht in der

Suche und Beauftragung einer Ko-

operation mit möglichst vielen Leis-

tungen aus einer Hand. Hier können

größere Aufträge übernommen und

termingerecht ausgeführt werden.

Personelle Engpässe sind leichter

auszugleichen und Überkapazitäten

können besser abgebaut werden.

Einzelrisiken für den Betrieb ver-

teilen sich auf mehrere Betriebe

und für den Kunden besteht kein

Ausfallrisiko, wenn ein Gewerkteil-

nehmer während der betreffenden

Ausführungsphase erkrankt.

Fachkräfte oder Fachbetriebe mit

Dienstleistungen zu Fragen der Bar-

rierefreiheit findet man teilweise in

Kooperation mit privaten Instituten

oder bei Schutzvereinigungen für

Wohnungseigentümer oder auch bei

Haus- und Grundbesitzervereinen.

Autorenkontakt:

Der Autor ist in der Produktberatung tätig

und begleitet und berät bei der Antragstel-

lung gegenüber Rehabilitationsträgern, Kran-

ken- und Pflegekassen. www.haepp.tel/

.... zwei voll funktionsfähige Musterhäuser. Sichere, komfortable und flexible Wohnkonzepte für alle Lebensphasen werden den Besuchern und

Schulungsteilnehmern real dargeboten und ausführlich erläutert. Alle Führungen von interessierten Besuchern sind kostenfrei und werden von qua-

lifizierten Beratern geleitet. Anmeldungen zu Gruppenführungen unter Tel. 02371-95950

W E I T E R B I L D U N G

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