

nen sich der demografische Wandel
besonders stark auf die Erwerbsbe-
völkerung auswirken wird. Dies trifft
insbesondere auf die ländlicheren
Gebiete in den ostdeutschen Bun-
desländern zu. Hier kommt bisher
jedoch nur ein sehr geringer Teil der
Fachkräftezuwanderung an, sodass
ihr momentaner Beitrag zur Demo-
grafievorsorge beschränkt ist. Um
dies zu ändern, wären insbesondere
folgende Maßnahmen wünschens-
wert:
- Stärkere Berücksichtigung regio-
naler Unterschiede bei der Gestal-
tung des rechtlichen Rahmens für
die Erwerbsmigration aus Dritt-
staaten.
- Förderprogramme für die Erwerbs-
und Bildungszuwanderung in beson-
ders vom demografischen Wandel
betroffene Regionen.
- Gezielte Informationsangebote
über die Regionen für zuwande-
rungsinteressierte Fachkräfte.
- Förderung der Auslandsrekrutie-
rung regionaler Arbeitgeber.
- Knüpfen von Kontakten mit demo-
grafiestarken Regionen.
- Förderung der Ausbildung von
Personen aus dem Ausland in be-
sonders vom demografischen Wandel
betroffenen Regionen.
□
Gekürzter Abdruck der Studie „Regionale
Fachkräftesicherung durch Zuwanderung“.
Autoren: Dr. Wido Geis, Anja Katrin Orth
Die komplette Studie steht unter
http://www.iwkoeln.de/studien/iw-reportszum download bereit.
Quelle und Grafiken: Institut der deutschen
Wirtschaft, Köln
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