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Emaillierte Duschflächen:
Perfekt für
barrierefreie Bäder
Unsere Gesellschaft altert. Im
Jahr 2060 werden laut Bundes-
zentrale für politische Bildung
fast 40 Prozent der Bundesbür-
ger 60 Jahre oder älter sein.
Die Wohnungswirtschaft steht
vor einer Herausforderung: Sie
muss nicht nur Neubauten für
eine generationen-übergrei-
fende Nutzung planen, sondern
auch einen enormen Anteil an
Bestandsbauten an den demo-
grafischen Wandel anpassen.
Im Bad ist eine barrierefreie,
zeitlose und wirtschaftliche
Ausstattung gefragt.
D
er Mieterbestand in Deutschland
wird immer älter – und entspre-
chend müssen viele Wohnungen in
absehbarer Zeit auf einen barriere-
freien oder zumindest barrierearmen
Standard hin modernisiert werden.
Das Badezimmer ist dabei von zen-
traler Bedeutung: die selbständige
Nutzung dieser Räumlichkeit ermög-
licht ein langes Leben im eigenen
Zuhause. Wohnungen aus den 60er,
70er und 80er Jahren machen einen
großen Teil der Bestandswohnungen
in Deutschland aus – sie weisen
meist kleine, funktionale Bäder auf,
die mit Badewannen ausgestattet
sind.
Die Umwandlung dieser Räume in
DIN-gerechte barrierefreie Bade-
zimmer stellt private Bauherren
sowie die Wohnungswirtschaft vor
große Herausforderungen. Dagegen
helfen oft schon kleine, praxisnahe
Lösungen, um das Bad barrierearm
zu gestalten, damit eine autonome
Nutzung bis ins hohe Alter möglich
ist.
Besonders flach und mit
integriertem Gefälle
Um die begehbare Fläche in kleinen
Bädern zu vergrößern wurde in der
Vergangenheit oft einfach bis in
den Duschbereich gefliest. Doch
inzwischen raten Experten von Flie-
sen im Nassbereich ab, da sie mit
ihren rauen Oberflächen und Fugen
langfristig Sicherheits- und Hygi-
enerisiken in der Dusche bergen.
Empfohlen werden heute bodene-
bene Duschflächen aus robustem
Stahl-Email. Das integrierte Gefälle
der emaillierten Duschflächen und
moderne Ablaufsysteme sorgen