DO-042019online
LICHT 28 – zum Beispiel mit ferngesteuerten Lichtquellen, rät die Brancheninitia- tive licht.de. Als Ergänzung zu einbruchshemmen- den Türen und Fenstern simulieren steuerbare Beleuchtung, Rollläden und Musikgeräte Anwesenheit und schrecken Langfinger auf Erkun- dungstour ab. Mit entsprechend programmierter Gebäudeautomation, Lichtsteuerung oder den Apps smar- ter Lampen und Leuchten kann durch An-, Aus- und Umschalten des Lichts Bewegung im Haus und die Gegen- wart eines Bewohners vorgetäuscht werden. Der Vorteil gegenüber Zeitschaltuhren: Die Beleuchtung schaltet zu unterschiedlichen Zeiten ein, ein starres Muster ist von außen nicht zu erkennen. Anpassungen wer- den etwa per Sprachsteuerung oder aus der Ferne über das Smartphone vorgenommen. Klassische Zeitschalt- uhren werden zwischen Steckdose und Lampe gesteckt und schalten das Licht zur gewünschten Uhrzeit auto- matisch ein. Bewegungsmelder: 3 Tipps Smarte Lichtquellen gibt es auch in der Outdoor-Version. Ansonsten sind im Außenbereich Bewegungsmelder die richtige Wahl. Drei Tipps für Kauf und Installation: • Reichweiten und Erfassungswin- kel richtig wählen, • sabotagesicher in 3,5 Meter Höhe anbringen, • Störquellen wie Reflexionen durch spiegelnde Oberflächen minimieren. Bewegungsmelder arbeiten meist mit PIR-Technik (passive Infrarot-Sen- soren) und messen Wärmestrahlung. Damit nicht jede streunende Katze das Licht einschaltet, sind Modelle mit einer selektiven Alarmunterdrü- ckung empfehlenswert. Bei modernen Leuchten sind häufig die Sensoren schon integriert: Sie schalten sich automatisch ein, wenn sich jemand dem Haus nähert. Wetterfeste Leuchten für den Außeneinsatz Ist das Grundstück groß und schlecht einsehbar, werden Fassaden und Hecken durch breitstrahlende Schein- werfer beleuchtet. Zudem sollten alle Zugangswege, Treppen und der Eingangsbereich über Licht verfügen. Mit energiesparenden LEDs hält sich der Stromverbrauch in Grenzen und gut ausgerichtete und abgeschirmte Leuchten verhindern unerwünsch- te Lichtimmissionen. Leuchten im Freien müssen für den Außenein- satz geeignet sein und mindestens Schutzart IP 44 haben. Das bedeutet, spritzwassergeschützt und geschützt gegen Fremdkörper, die größer als ein Millimeter sind. Grundsätzlich gilt: je höher die Ziffern, desto widerstands- fähiger die Leuchte. All diese Maßnahmen helfen jedoch wenig, wenn der Briefkasten nicht geleert wird. Deswegen ist die Kom- bination von technischer Sicherung, richtigem Verhalten und nachbar- schaftlicher Hilfe der beste Schutz. Quelle: licht.de Automatisch per App oder aus der Ferne die Beleuchtung steuern, erweckt den Anschein von An- wesenheit. (Bild: licht.de )
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