DO_01-2019_online

DAS OPTIMUM 27 Achtsamkeit zu üben. Da darf die runde Badewanne nicht fehlen; als Hingucker, aber auch als besonders großes Komfortkriterium und zum Abtauchen ohne Ecken und Kanten. Sinnlicher Hochgenuss ist ebenfalls bei den Duschen angesagt. Decken- brausen, unter denen man, aus Raum und Zeit entrückt, im niemals enden mögenden Regen stehen kann, sind aus dem Bad nicht mehr wegzuden- ken. Manchmal verzaubern sie mit Licht und Duft und sehen aus wie ein Mond. Zudem düst das Wasser überall aus der Wand – neuerdings sogar aus einer praktischen Ablage. Schön maßvoll Für Aufsehen trotz oder gerade wegen ihrer minimalistischen Form sorgen nach wie vor Armaturen aus Designerhand. Ausgangspunkt dabei ist eine universelle Optik, die auf funktionaler wie auch ästhetischer Ebene langlebig sein soll. Dafür ver- ordnen die kreativen Köpfe Schlank- heitskuren und reduzieren Masse und Maße, wo es geht. Dank innovativer Technik gelingt es sogar Thermostat, Absperrventil und Schlauchanschluss lediglich in einem kleinen Modul einzubauen. Die Bedienung so einer Duscharmatur ist einfach und er- schließt sich intuitiv. Vorne wird die Wassermenge geregelt und hinten die Temperatur eingestellt. Bleibt viel Raum an der Wand zur freien Verfü- gung. Gleichermaßen sind schmale Sil- houetten beim (Dusch-)WC gefragt, hauptsächlich, um ihm die Dominanz im Raum zu nehmen. Durch eine ausgefeilte Befestigungstechnik verschwinden außen alle Schrauben. Innen setzt man auf spülrandlose Konstruktion, Asymmetrie sowie einen nunmehr spiralförmigen Was- serstrom. Der soll für eine besonders gründliche Ausspülung sorgen und obendrein leise sein. Überdies gibt es Modelle, bei denen nach dem Einbau immer noch eine Nachjustierung von bis zu vier Zentimetern möglich ist. Damit lässt sich später bei Bedarf das WC erhöht anbringen. Grenzenloser Genuss Überhaupt spielen Attribute wie Flexibilität verbunden mit Komfort und Sicherheit eine immer ent- scheidendere Rolle im Baddesign. Hinzu kommt der sehnliche Wunsch danach, sich auch bei eingeschränk- ten körperlichen Funktionen selbst- ständig pflegen und bewegen zu können. Darauf verweist die VDS u. a. als Initiatorin der Aktion Barriere- freies Bad. Infolge dessen werden etwa bodengleiche Duschen auch von jüngeren Immobilienbesitzern und sogar Mietern immer öfter realisiert. Entsprechend grenzenlos sind die aktuellen Duschwannen bzw. -flächen bei Renovierung und Neubau einsetz- bar. Ebenso schier unerschöpflich ist das Angebot an Formen und – hier schließt sich der Kreis – an Oberflä- chenfarben und -dekoren in Fliesen-, Naturstein- und Holzoptik. Keine Fra- ge: Kneippen im schön gestalteten Bad macht einfach mehr Spaß. Und der trägt bekanntermaßen erheblich zum Wohlsein bei. Quelle: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) 

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