DAS OPTIMUM
LICHT 34 Im Zwielicht mit dem Fleisch- messer hantieren, im dunklen Schrank nach Pasta und Topf suchen? Die Küche ist kein Ort für schummriges Licht, denn sie ist in erster Linie funktionaler Arbeitsplatz. Stimmt die Be- leuchtung, so die Branchenini- tiative licht.de , geht das Kochen leicht von der Hand, ohne dass das Hantieren mit heißen Pfan- nen und scharfem Gerät zum Abenteuer wird. Schatten vermeiden Bei der Arbeit am Schneidbrett oder am Herd stören Schatten. Sie lassen sich vermeiden, indem meh- rere Leuchten dezentral an Decken, Wänden oder an Oberschränken an- gebracht werden. So kommt immer genügend Licht von oben, von vorne oder von der Seite. Für die Grund- beleuchtung am „Arbeitsplatz Küche“ sind breit strahlende Deckenein- oder -anbauleuchten eine gute Wahl. Sie sorgen für eine gleichmäßige Aus- leuchtung. Extra-Beleuchtung für die Arbeitsfläche Eine zusätzliche Beleuchtung über den Arbeitsflächen erleichtert das Schälen, Schneiden und den Umgang mit heißen Töpfen. Sie garantiert zudem, dass in der Küche eine Be- leuchtungsstärke von mindestens 500 Lux erreicht wird – so wie am Arbeitsplatz im Büro. Zusätzliches Licht liefern zum Beispiel dreh- und schwenkbare Strahler, deren Licht sich gezielt auf Tisch, Herd oder Arbeitsplatte richten lässt. Eine elegante Lösung sind Lichtleisten, die direkt unter Oberschränken oder Regalen montiert werden und leicht nachgerüstet werden können. Der empfohlene Mindestabstand zwischen Arbeitsfläche und Lichtquelle beträgt 50 Zentimeter. Wichtig: Möbelanbau- leuchten sollten eines der Brand- schutzsymbole „M“ oder „MM“ tragen – je nachdem, auf welchem Material sie montiert sind. Anerkannte Prüf- zeichen – VDE oder ENEC – stehen für geprüfte Qualität. Flexibles Licht Braten präparieren, schneller Espres- so am Bistrotisch oder große Party: Küchen werden flexibel genutzt. Gut, wenn die Beleuchtung darauf eingestellt ist: Mehrere, getrennt geschaltete Leuchten ermöglichen verschiedene Lichtstimmungen. Mit einem Dimmer lässt sich die Beleuch- tung einfach an wechselnde Tätig- keiten und Tageslichtverhältnisse anpassen. Noch komfortabler ist ein Lichtmanagement, das ganz einfach auch über das Smartphone gesteuert werden kann. Licht am Esstisch Am Esstisch empfiehlt sich eine separate Beleuchtung. Gut geeignet sind Wand- oder Deckenleuchten mit fokussiertem Lichtkegel oder Pendel- leuchten, die mit einem Abstand von etwa 60 Zentimeter zur Tisch- platte abgehängt sind. So blenden sie nicht, ermöglichen aber dennoch einen ungestörten Blickkontakt. Effiziente Lichtquellen In der Küche ist das Licht – vor allem im Winter – häufig eingeschaltet. Ef- fiziente Lichtquellen sparen hier jede Menge Strom. Verbrauchsoptimierte Halogenlampen sind nach wie vor die richtige Wahl, wenn brillantes, warmweißes Licht mit perfekter Farb- wiedergabe gefragt ist. Sparsamer im Verbrauch sind Leuchtstoff- und Energiesparlampen. Spitzenreiter in Energieeffizienz sind LED-Lösungen. Hier sollten Verbraucher auf Farbtem- peratur und eine gute Farbwiederga- be achten. Quelle: www.licht.de Beleuchtungsrezepte für die Küche Das richtige Licht erleichtert die Arbeit und gibt Sicherheit Separate Leuchten für Herd, Schränke und Theke bringen das Licht immer dorthin, wo es nötigt wird. Auch in der Küche sorgt ein Lichtmanagement, das sich flexibel auf Tageszeiten und Nut- zung abstimmen lässt, für hohen Komfort. (Foto: licht.de )
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