DAS OPTIMUM
BAUEN 32 Zuhause wippt beim Gehen der Boden oder er erzeugt einen hohlen Klang? Erscheint er un- eben und weist Verformungen auf? Dies sind oft Anzeichen dafür, dass der Bodenbelag nicht richtig verlegt worden ist. Ursache dafür dürfte in den meisten Fällen eine nicht ausreichende Untergrund- vorbereitung sein. Denn vor jeder Belagsverlegung ist zu prüfen, ob der Unterboden bereit ist für seine „zweite Haut“. Kleine Fehler kön- nen unweigerlich schwerwiegende Folgen haben und buchstäblich Wellen schlagen. Der Fußboden ist im Gegensatz zu den Wänden eine hoch belastete Gebäudefläche. Umso wichtiger ist es, den Unter- grund richtig herzurichten. Vorm Bodenverlegen den Untergrund herrichten U m über Jahre hinweg abertausen- de Schritte und Bürostuhlrollen auszuhalten, denen sich der Boden zu stellen hat, muss der Untergrund im Vorfeld in jedem Fall zuerst fach- männisch vorbereitet werden. Mit der anschließenden vollflächigen Klebung der Bodenbeläge lassen sich ärgerliche Schäden schon von vornherein vermeiden. Ausgestattet mit dem entsprechenden Know-how, erledigt diese Arbeit am besten der Fachhandwerker. Er weiß, worauf zu achten ist, um Tücken, die sich im und aus dem Untergrund ergeben können, aus dem Weg zu gehen. Zur professionellen Vorbereitung des Untergrunds zählt zum einen die Prüfung, ob dieser überhaupt den anstehenden Anforderungen gewach- sen ist. Dazu muss er vor allem fest, stabil sowie dauerhaft trocken sein und darf keine Risse aufweisen. Wer- den Hohlstellen im Untergrund nicht beseitigt, können Klickbeläge und Laminat schon bei leichter Belastung schnell Schaden nehmen und im Verbindungsbereich brechen. Vinyl, Teppich und PVC schmiegen sich zwar exakt an den Untergrund an, dadurch zeichnen sich kleinste Unregelmä- ßigkeiten an der Oberfläche aber deutlich ab. Für eine makellose Optik ist es daher entscheidend, einen ebenen, glatten Untergrund mit Hilfe von geeigneten Vorstrichen und Bo- denspachtelmassen sicherzustellen. Rahmenbedingungen beachten Häufig unterschätzt aber besonders wichtig ist die Restfeuchtigkeit des Untergrundes, die gerade bei neuen Estrichen den gesamten Aufbau er- heblich beeinträchtigen kann. Wird der gewünschte Bodenbelag auf zu feuchte Unterböden verlegt, sind in der Regel Beulen und Blasen die Folge. Nicht zuletzt treten dadurch unerwünschte Geruchsbildungen und Schimmel auf. Wer Mängel und Schäden vermeiden will, ist hier gut beraten, einen versierten Fachmann hinzuzuziehen. Der Experte verfügt über notwendige Kenntnisse und ge- eignete Messgeräte, um den Feuch- tigkeitsgehalt und andere wichtige Eigenschaften des Untergrundes zu prüfen. So kann er entsprechend reagieren und die geeignete Vorge- hensweise ermitteln. Gute Vorbereitung ist Alles
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