DAS OPTIMUM

In eigener Sache GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik ® D ie renommierte Auszeichnung prämiiert Ein-und Zweifami- lienhäuser in Holz-Fertigbauwei- se. Kein leichter Job für die Jury. Immerhin neun DIN-A4-Seiten umfasst der Fragebogen, den die Hersteller ihrer Bewerbung genauso hinzufügen müssen wie Lagepläne, Zeichungen, Bilder und detaillierte Beschreibungen. Ein Wust aus umfangreichen Informationen, die schließlich in einem rund 150 einzelne Punkte umfassenden Bewertungsbogen münden. Bei 70 zu bewertenden Häusern also mehr als 1000(!) Einzelpositionen. Diese sehr detaillierte Vorgehensweise zeugt davon, wie ernst man es in Fell- bach mit der Auszeichnung nimmt und wie wenig die Jury um ihre Aufgabe zu beneiden ist. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal auch einen Preis n der Kate- gorie „Universal Design “ verge- ben. Die besonderen Anforderun- gen dieser Kategorie können bei einigen Fragestellungen durchaus GGT 26 Golden Cube 2018 Am 1. März wurde in Ludwigsburg zum zehnten Mal der Große Deutsche Fertighauspreis verliehen. Eine neu besetzte, unab- hängige, siebenköpfige Jury (mit dabei GGT-Geschäftsführerin Martina Koepp) hatte am 25. Januar 70 eingereichte Häuser be- gutachtet und die Preisträger in den Kategorien „Architectural Design“, „Smart Design“, „Green Design“, „Universal Design“ und „Low-Budget Design“ nominiert. Der vom Stuttgarter Fach- schriftenverlag ausgelobte Preis verfügt darüber hinaus über eine weitere begehrte Trophäe. In der Kategorie „Customers Choice“ wird mit Hilfe einer großen Leser-/Userwahl das beliebteste Haus Deutschlands gewählt. zu unterschiedli- chen Bewertungen gegenüber anderen Kategorien führen. So kann z.B. eine Stufe im Garten oder im Übergang zwi- schen Garten und Haus architektonisch besonders reizvoll sein. Aus Sicht des Universal Design ist eine solche Stufe allerdings eher ein „no go “ . Und das, ohne gleich Kriterien für Rollstuhlfahrer oder Sehbehinderte anzulegen. Die Preise in der Kategorie „Uni- versal Design “ überreichte GGT Geschäftsführerin und Jurymit- glied Martina Koepp: „In der Ka- tegorie Universal Desaign werden Häuser mit einem guten Konzept für das generationenübergreifen- de Wohnen ausgezeichnet, die ihren Bewohnern in allen Lebens- phasen komfortables, sicheres und eigenständiges Leben er- möglichen. Viele grundsätzliche Aspekte des altersgerechten Wohnens können nahezu kosten- neutral und ohne großen Aufwand realisiert werden, wenn sie bereits bei der Planung eines Neubaus Berücksichtigung finden. “ Den ersten Preis in der Kategorie Universal Design sicherte sich Weberhaus mit dem Ausstellungs- haus Günzburg (siehe Bild). Das Kundenhaus Allegri der Firma Schwörer Haus erhielt den 2. Preis und der 3.Preis ging mit dem Musterhaus Giessen an Fin- gerhaus.  Bild: © Weberhaus

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