DAS OPTIMUM

BAUEN 18 Herr Berger, Schlüter-Systems arbeitet sehr intensiv mit dem Fliesenleger-Handwerk zusam- men. Wie werden die Anforde- rungen der DIN 18534 bei dem Gewerk aufgenommen? Die Fliesenleger, mit denen wir zusammenarbeiten, wissen um die Verantwortung, die sie tragen. Wir vermitteln in unseren Schu- lungen, Seminaren und Veranstal- tungen unter anderem auch das Wissen rund um die neue Norm. Vor allem zeigen wir den Hand- werkern auf, wo die Probleme bei der praktischen Umsetzung lauern. Wir zeigen aber auch, wo der Handwerker in seiner Bera- tung gegenüber dem Kunden mit seiner Fachkompetenz punkten kann. Thema „Abdichtung“ Klaus-Dieter Berger, Schlüter-Systems im Gespräch mit der Redaktion Natürlich sehen die Fliesenleger ein Konfliktpotenzial in der Kette der am Bau Beteiligten. Wenn ein Architekt oder Planer involviert ist, müssen die von diesem ge- troffenen Grundannahmen zu den Wassereinwirkungsklassen schon stimmen, ansonsten sind die ersten Diskussionen vorprogram- miert. Und dann gibt es noch die Schnittstelle zum Sanitärinstalla- teur. Auch die ist mit der neuen Norm nicht kleiner geworden. Spiegelt die DIN 18534 die Rea- lität auf den Baustellen wieder? Sicherlich nur teilweise. Reali- tät ist doch häufig, dass eine bestimmte Komponente gerade nicht auf der Baustelle oder im Firmenwagen liegt und dann wird kurzerhand zum nächstbesten Teil gegriffen, das verfügbar ist. Da Klaus-Dieter Berger leitet das Seminar- wesen des Iserlohner Unternehmens Schlüter-Systems. Bild: Schlüter-Systems

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