DAS OPTIMUM

25 Mio. auf Wohnungseigentum und knapp 21 Mio. auf Mietwoh- nungen entfallen, gegenüber 2011 (43,7 Mio.) um rund 2,5 Mio. − Außerdem verfügen 46 % der Wohnungen über ein separates WC bzw. eine Gästetoilette. Diese Quote kletterte im Vergleich zu 2011 (40 %) kräftig. „Macht Eure Bäder größer“ Die durchschnittliche Größe des dominierenden Badezimmers mit WC beträgt aktuell 9,1 qm und wuchs damit gegenüber 2006 (7,8 qm) moderat. Unter dem Mit- telwert liegen im Übrigen die Bad- flächen bei Mietern (8,2 qm) und Wohnungseigentümern (8,6 qm), während sie bei Hausbesitzern (10,3 qm) den Durchschnitt über- treffen. Nach wie vor scheitern 21 % und damit rund 8,9 Mio. Badezimmer mit WC an der 6-Quadratmeter- Hürde. 53 % bzw. 22,4 Mio. brin- gen es auf 6 bis 10 qm. Immerhin gehören inzwischen 26 % bzw. ca. 11 Mio. der „Komfortklasse“ von über 10 qm an. Badezimmer ohne WC sind laut Studie mit 7,6 qm durchschnitt- lich fast genauso groß wie 2006 (7,7 qm). Gleiches gilt für Gäste- toiletten mit 3,4 qm (3,2 qm). Wege zum Stressabbau Im Bad halten sich die Deutschen heute im Mittel täglich 40 Minu- ten und damit exakt vier Minuten länger als 2006 auf. Männer (35 Minuten) haben es dabei deutlich eiliger als Frauen (47 Minuten). Generell hänge die für Körperpfle- ge und -reinigung aufgewendete Zeit von der Haushaltsgröße ab. Sie schwanke zwischen 47 Minu- ten bei Einpersonen-Haushalten und 29 Minuten bei Haushalten Informationsbasis liefert: − 2017 findet sich in 92 % der Wohnungen ein Badezimmer mit WC (2011: 90 %) und in 11 % eines ohne WC (12 %). − Die Gesamtzahl der Bäder in Deutschland beziffert forsa auf ca. 46,2 Mio. und bezieht sich dabei auf die tatsächlich bewohnten Wohnungen, die das Statistische Bundesamt in einer Zusatzerhe- bung zum Mikrozensus 2014 mit 36 Mio. errechnete. Dadurch stieg die Zahl der Bäder, von denen gut verengten“ Umfragen etwa von Online-Portalen werte man letzt- lich als weiteren Beweis für die steigende Popularität des Bades insgesamt. Insgesamt gut 46 Mio. Bäder Was bei der „Durchleuchtung“ der Bad-Szene von Aachen bis Zwickau herauskam liefert An- sätze für die Profi-Arbeit. Zumal das „facettenreiche Porträt“ der Gegenwart und Zukunft privater Bäder in Deutschland auch oder gerade Fachleuten eine stabile STUDIE 16

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